
Aleviten in Deutschland
Ein interaktiver Vortrag mit „Dede“ Zeynel Arslan
Obwohl in Deutschland laut Bundesamt für Migration etwa eine halbe Million Aleviten leben, ist über deren religiöse Praxis und Glaubensinhalte nur wenig bekannt. Wörtlich übersetzt heißt Dede „Großvater“. Er ist einer der wichtigsten religiösen Oberhäupter der alevitischen Gemeinde. Zu den Aufgaben eines Dedes zählt unter anderem die Leitung der Cem, der religiösen Zeremonie. In seinem Vortrag in Straubing beschäftigt sich der Geistliche unter dem Titel „Humanologie und Philosophie der alevitischen Lehre“ mit Tradition und Glaubenshintergründen des Alevitentums sowie der Stellung der Aleviten in Deutschland.
Sind Aleviten Muslime?
Was ist eine Cem?
Auch auf solche Fragen sollen Antworten gegeben werden.
Zeynel Arslan ist 1971 in der Türkei geboren und bereits als kleines Kind mit seinen Eltern nach Deutschland gekommen. Hier, im südlichsten Schwarzwald, lehrten ihn seine Eltern die alevitische Ethik. Mittlerweile ist er seit 27 Jahren Dede. Er ist einer der aktivsten in Europa und als Referent sehr gefragt. Bereits 2014 und 2016 war er in Straubing. Dabei brachte er zum Ausdruck, dass in der alevitischen Lehre alle Menschen gleich betrachtet und behandelt werden – unabhängig von Hautfarbe, Religion oder Sprache. Im Gegensatz zum orthodoxen Islam sind Mann und Frau bei den Aleviten gleichgestellt. Alevitische Frauen tragen kein Kopftuch.
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