
Gedenken und Erinnern
#WeRemember
Gedenken und Erinnern sind essentielle Bestandteile unserer Partnerschaften für Demokratie, ganz unabhängig von Kalenderblättern. Dennoch müssen bestimmte Tage in den Fokus rücken. Dazu gehört der Tag des internationalen Gedenkens an die Opfer des Holocaust.
Der 27. Januar ist weltweit all jenen gewidmet, die in den Vernichtungslagern der Nazis ermordet wurden und kennzeichnet die Befreiung von Auschwitz durch die Rote Armee im Jahr 1945.
Erinnerungsarbeit begreifen wir als vorwärts gewandte und zukunftsorientierte Demokratiearbeit. Das Wissen um die Vergangenheit bildet jedoch die Basis für das Verstehen und dafür, Zusammenhänge zu begreifen.
Demokratien können scheitern. Deshalb brauchen sie Wachsamkeit, Achtung, Engagement, Pflege, und wenn nötig, Verteidigung.
Gewisse gesellschaftliche Entwicklungen wie Antisemitismus, Rassismus, Rechtsextremismus, Verschwörungsmythen, gezielte Destabilisierungsversuche etc. sind deutliche Alarmzeichen. Schweigen, Untätigkeit und Ignoranz schwächen unsere Demokratie.
Tage, wie der 27. Januar sind das Gegenteil eines fälschlich propagierten „Schuldkults“. Es gibt sie zu Recht, diese Tage des Gedenkens und Erinnerns. Sie sind unverzichtbar, auch als Mahner.
Keine Demokratie verzeiht Nachlässigkeit nicht auf Dauer. Unsere Demokratie als Selbstverständlichkeit zu nehmen, nur weil wir in Deutschland seit mehr als 70 Jahren das Privileg genießen, eben in einer solchen zu leben ist ein Trugschluss.
27. Januar: Tag des internationalen Gedenkens an die Opfer des Holocaust.
5. Mai: Gedenktag gegen Gewalt und Rassismus im Gedenken an die Opfer des Nationalsozialismus
8. Mai: Kriegsende in Europa und Befreiung von Hitler-Deutschland
2. August: Tag des internationalen Gedenkens an den Genozid an den Sinti und Roma
9. November: Tag des Gedenkens an die NS-Reichspogromnacht
10. Dezember: Internationaler Tag der Menschenrechte
Begleitende Medien
Videos
Ein Video-Beitrag zum Tag des internationalen Gedenkens an die Opfer des Holocaust.
