
„Breitmoser und die Juden“
Der Kabarettist Ecco Meineke mit einem Beitrag zum Thema „Antisemitismus“
Wir baten Ecco Meineke in seiner Funktion als Kabarettist, der lange Zeit auch bei der Münchner Lauch- und Schießgesellschaft gewirkt hat, um einen Beitrag zum Thema „Antisemitismus“. Ergebnisoffen.
1700 Jahre reicht jüdisches Leben in Deutschland zurück. Somit hätte es wohl eine ganze Reihe an Optionen gegeben.
Ebenso lange zurück reichen die Ablehnung, der Hass, das Misstrauen, das Negative Empfinden gegenüber „den Juden“.
Der traurige Höhepunkt wurde unter dem verbrecherischen und dem Rassenwahn verfallenen NS-Regime erlangt. An dessen Ende standen 6.000.000 ermordete jüdische Menschen aus nahezu ganz Europa. Das III. Reich verschwand. Der Antisemitismus blieb. Es fanden sich zu jeder Zeit Propagandisten, die Hass und Hetze gegen Juden verbreiteten, und sogar töteten (Dezember 1980 – Verleger und Rabbiner Shlomo Lewin und dessen Lebensgefährtin Frieda Poeschke).
Das braune, nie abwesende Geraune spricht mittlerweile wieder laut und deutlich. Es wabert durch die Straßen, durchs Internet und sogar durch Parlamente.
So gesehen hat Ecco Meinekes Beitrag fast schon eine nostalgische Note.
Das waren noch Zeiten, als gewisse Sachen auf der Basis eines tragfähigen alkoholischen Fundaments im klassischen Wirtshaus-Setting „rausgerutscht“ sind…
Begleitende Medien
Videos
Ecco Meineke mit seiner kabarettistischen Antwort auf „Hass und Hetze gegen Juden“, Ein- und Aus- Sichten zum Thema „Antisemitismus“
